6. Klasse. Essay zum Thema „Schneesturm in der Geschichte von AS Puschkin.“
Welche Rolle kann der Zufall im Leben eines Menschen spielen? Was kann er jedem von uns präsentieren und wie wird es ausgehen? Tatsächlich kann der Zufall manchmal den Lauf des Schicksals radikal verändern und selbst die kleinste Episode im Leben kann zum Ausgangspunkt für eine glückliche Zukunft werden.
Genau diese Frage beschäftigte Alexander Sergejewitsch Puschkin . In seinem Kopf tauchten oft Gedanken auf, ob das Schicksal eines Menschen vorherbestimmt war und ob sich daran etwas ändern ließe. Diese Überlegungen veranlassten ihn, sich darum zu bemühen, seine Geschichte "Snowstorm" zu schreiben. Er versuchte erneut, mit dem Schicksal seiner Helden zu improvisieren.
Die Protagonisten der Geschichte waren eine einfache junge Dame aus der Provinz namens Marya Gavrilovna und der arme Warrant Officer Vladimir. Die göttliche Kraft der Liebe entstand zwischen diesen gewöhnlichen Menschen. Sie waren durch starke gegenseitige Gefühlsbindungen aneinander gebunden.
Aber wie immer treten auf dem Weg der Liebenden Probleme auf. Leider wollten die Eltern der Protagonisten die Verwandtschaft ihrer Kinder nicht anerkennen. Sie waren kategorisch gegen ihre Gewerkschaft. Aber die Liebenden beschließen, nicht aufzugeben und von zu Hause wegzulaufen. Das Paar hat sich zum Ziel gesetzt, dort zu heiraten, auch wenn es heimlich geschehen musste. Für die Zeremonie war bereits alles vorbereitet. Doch dann begann ein heftiger Schneesturm. Das Schicksal beschloss, überraschend zu spielen. Der Stallknecht befand sich auf einem Feld, wo der Schnee seinen Weg verwirrte. An seiner Stelle kam ein Fremder in die Kirche. Durch Zufall wurde er der Ehemann von Marya Gavrilovna.
In dieser Geschichte spielte der Schneesturm einen grausamen Witz, sie wurde zur Personifikation böser Mächte und verwirrte alle Pläne im Leben der Hauptfiguren. Diese grausame Einmischung in das Schicksal der Menschen führte zu tragischen Ereignissen. Von Trauer gebrochen, starb Wladimir in einer Schlacht im Krieg. Und das Schicksal eines jungen Mädchens war nicht weniger unangenehm, denn mit einem offiziellen Ehepartner kann sie nicht mehr aus Liebe heiraten. Aber sie kennt diesen Ehemann überhaupt nicht – er ist ihr fremd. Solch ein Schicksalswitz schneidet einfach gnadenlos mit einer scharfen Klinge durch das Leben armer Liebender. Sie wurde zu einem schwarzen Fleck in der glänzenden Zukunft junger Menschen.
Aber das war noch nicht das Ende der Geschichte. Das Schicksal beschloss, wieder mit den Hauptfiguren zu spielen. Auf dem Weg von Marya Gavrilovna traf Burmin. Sie verliebten sich plötzlich ineinander, doch ihre Vergangenheit wurde zu einem Stolperstein. Junge Leute glaubten, ihr gemeinsames Glück sei schlicht unmöglich. Aber dann, als sie beschlossen, ihre Trauer miteinander zu teilen, erkannten sie plötzlich, dass sie die Unglücklichen waren, die damals während eines schweren Schneesturms fälschlicherweise verheiratet waren.
So konnten die Schicksalsspiele die Wege ganz unterschiedlicher Menschen zusammenbringen und ihnen Glück bringen.
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