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M. Gorki: "Lied des Sturmvogels"

 "Das Lied des Sturmvogels" wurde von M. Gorky in Form einer leeren Strophe als letzter Teil von "Frühlingsmelodien" geschrieben. Aber die Zensur betrachtete Melodiya als revolutionäres Werk und verbot es zur Veröffentlichung. Trotzdem wurde "Song" als separates Gedicht veröffentlicht, da die Zensoren darin nichts sahen, was das Volk zu rebellischen Gesinnungen aufrief.

 Betrachtet man das „Lied des Sturmvogels“ als eigenständiges Werk, so enthält es tatsächlich keine revolutionären Appelle. Es beginnt mit der üblichen Beschreibung der Weite des Meeres vor dem Sturm: "Über der grauen Ebene des Meeres sammelt der Wind Wolken." Und "zwischen Wolken und Meer" fliegt ein stolzer und mutiger Vogel - der Sturmvogel, der Vorbote des Sturms. Es schwebt über den Wellen mit einem freudigen Schrei, den sowohl Wellen als auch Wolken hören. Der Vogel legte alle seine Emotionen in seinen Schrei: die Erwartung eines Sturms und "die Macht des Zorns, die Flamme der Leidenschaft und des Vertrauens auf den Sieg". Er achtet nicht auf die Möwen, die Angst vor dem Sturm haben und bereit sind, ihren Schrecken auf dem Meeresgrund zu verbergen. Er hört nicht das Stöhnen der Seetaucher, für die der Kampf des Lebens unzugänglich ist, sie kennen dieses Vergnügen nicht. Der Sturmvogel sieht nicht einmal den dummen Pinguin, der sich in den Klippen versteckt. Er ist allein "schwebt kühn und frei über dem Meer, grau vor Schaum! „Donner brüllt, der Wind wirft riesige Wellen an die Klippen. Aber er ist allein, wie ein schwarzer Dämon“, und lacht und schluchzt … er schluchzt vor Freude!“ Blitze schneiden durch die Tiefen des Meeres, der Wind heult immer mehr. Aber „der tapfere Sturmvogel flattert stolz zwischen den Blitzen.“ Er freut sich über die sich entfaltenden Elemente und „schreit den Siegespropheten: Lass den Sturm stärker ausbrechen!"

 M. Gorky konnte in seinem Gedicht "Lied des Sturmvogels" alle Schattierungen des herannahenden Gewitters sehr klar formulieren. Das Rauschen der Wellen, das Donnergrollen und das Glitzern der Blitze werden hell untermalt durch den kühnen Flug eines stolzen Vogels, seinen atemberaubenden Schrei.

 Betrachtet man aber "Lied" als das Ende von "Frühlingsmelodien", dann sieht man, wie subtil der Dichter den Vorboten eines Sturms und die Stimmung der Menschen, die in jenen Jahren den herannahenden populären "Sturm" erwarteten, zu vereinen vermochte " - eine revolutionäre Revolte. Aber die Zensoren bemerkten in dem Gedicht keinen offenen Aufruf zur Rebellion: "Lass den Sturm stärker ausbrechen!" Revolutionär gesinnte Menschen hingegen akzeptierten es als eines der wichtigsten Propagandawerke zur Vorbereitung der Revolutionen von 1905 und 1917. In ähnlicher Weise ist V. I. Lenin betrachtete Gorki als den Schriftsteller der Revolution, der den herannahenden Sturm des Volksaufstandes voraussagte, während er seine farbenfrohe künstlerische Literatursprache bemerkte.




Kategorie: 9 klasse | Hinzugefügt von: 04.07.2021
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